Mark Forster - “Zeitmaschine”
“Hättest du ‘ne Zeitmaschine - sag mir, wo würdest du hin?”
Mark Forsters neue Single “Zeitmaschine” beginnt wie eine philosophische Fangfrage und endet als intimer Brief an sein zukünftiges Ich. Zwischen verzerrten, futuristischen Klängen und einer fast raphaften Passage entfaltet sich ein Sound, der gleichzeitig vertraut und neu ist - Forster 2025 eben. Produziert auf der Schwelle zwischen Vergangenheit und Zukunft, ist “Zeitmaschine” musikalisch hypnotisch: Die gesungene Hook trägt dabei dieselbe Leichtigkeit wie der Drehort des Videos-irgendwo zwischen Olivenhainen und spätsommerlichem Licht in der Toskana. “Zeitmaschine” ist am Ende wie ein Gespräch mit sich selbst in ein paar Jahren - ehrlich, manchmal witzig, manchmal richtig deep. Das leere Kinderzimmer steht dabei für alles, was noch kommen kann. Dass “Mama 120” wird, ist halb ernst gemeint, halb liebevoller Insider für alle, die ihre Eltern am liebsten ewig behalten würden. Und wenn Mark Forster darum bittet, “cool und nicht bitter” zu bleiben, klingt das wie ein Reminder an uns alle: Hoffnung ist kein Zufall, sondern etwas, das man sich aktiv bewahren muss. “Zeitmaschine” ist keine Flucht aus der Gegenwart, sondern vielmehr ein musikalisches Gedankenexperiment: Was bleibt, wenn man alles andere verliert?
Familie, Freunde, Musik und die Fähigkeit, Hoffnung zu bewahren.